Auch, wenn sicher ist, dass jeder Mensch einmal sterben muss, gibt es doch große Ungewissheit darüber, was nach dem irdischen Ableben kommen könnte.
In meiner Masterarbeit wurden deshalb einige Ansichten über das Jenseits in Form eines Reiseführers für Tote zusammengestellt, um einen lockereren und humorvolleren Zugang zu diesem Thema zu bieten, mit dem sich zumeist ungern beschäftigt wird. Neben den Lehren der großen Weltreligionen lernt der Verstorbene so auch etwa die Ansichten von Scientology oder der antiken Griechen kennen, sodass ihm im Nachleben eine möglichst vielfältige Auswahl zur Verfügung steht.
Um den Reiseführer noch weiter bearbeiten zu können, ist dieser nicht gebunden, sondern gelocht und abgeheftet. So wird zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, einzelne Ansichten herauszunehmen, weitere hinzuzufügen oder zum Beispiel Notizzettel und Karten einzuheften.
Zusätzlich befindet sich im Fach unter der Masterarbeit Platz für wichtiges Letzte-Reisegepäck, wie zum Beispiel Münzen für den Fährmann, Kopfschmerztabletten für den Morgen nach einem Gelage in Walhalla oder einfach eine Taschenlampe für die große Dunkelheit.